zaterdag 4 juni 2011

Veer Berg-Meeswijk: Deutsche Version

Während der ersten Hälfte der 40er Jahre schüttelte sich die Erde auf ihre Grundlagen wegen den größten Krieg je. Die Folgen: Viele millionen Tote und riesen Schaden. Auch unsere Region blieb diesem Schicksal nicht erspart. Auch heute noch, über 70 Jahre später, erinnern uns auf Cachefahrten noch viele Denkmäler an den Krieg. Zeit um die mal in einer Cache-Serie zu fassen.

Am 10. Mai 1940 griff die mächtige deutsche Armee den Niederlanden und Belgien an. Diese zwei kleinen Länder hatten bereits eine ganze Weile vorher ihren Truppen strategisch aufgestellt. Die Deutschen waren aber davon überzeugt dass sie nicht viel Mühe brauchen wurden um diesen Ländern zu überrumpeln. Obwohl die Niederländer sich verteidigen mussten mit antikem Material und zu schwachen Waffen, boten sie kräftig Wiederstand.

Eine der wichtigsten Linien war derzeit der noch junge Julianakanal. Sowie alle Brücken über dieses Kanal wurde auch die Brücke bei Berg von Soldaten überwacht, von dem die meisten Wehrpflichtig waren.

In das dämmerige Licht der frühen Morgen des 10. Mais 1940 sah der niederländischen Wachtposten sich eine Gruppe Menschen auf Fahrräder annähern. Die Uniforme die sie trugen gehörten das niederländische Regiment ‚Wielrijders‘ oder ‚Fahrradsoldaten‘. Als der Wachtposten sie um das Stichwort fragte, bekam er das der 9. statt das der 10. Bevor er den Alarm lösen konnte wurde er von einem Scharfschützen getroffen. Sofort kam es zu einem heftigen Kampf zwischen niederländischen Verteidiger und vermummten Deutschen. Die deutschen Soldaten gelang es die Brücke unbeschadet einzunehmen.

Als sie sahen das sie nichts mehr ausrichten konnten übergaben die meisten Niederländer die noch am Leben waren sich.

Fünf Männer wollten sich aber überhaupt nicht als Kriegsgefangenen abführen lassen. Sie flohen das Dorf hinein, von Deutschen verfolgt. Auch als sie an der Maas kamen, wollten sie ihren Flucht nicht aufgeben. Sie gingen in den Fluss hinein um zu versuchen sich in Belgien das Leben zu retten.

Was danach geschehen ist, wird wohl immer ein Mysterium bleiben. Eine Version der Geschichte erzählt dass die niederländischen Soldaten von Deutschen getötet wurden als sie den belgische Ufer erreicht hatten. Die andere Version erzählt dass sie die Überseite erreichten und dort ihr Maschinengewehr aufstellten. Als sie auf den deutschen Soldaten zurückfeuerten, meinten belgischen Soldaten in eine Kasematte in der Nähe, die schon eine ganze Weile Schüsse gehört hatten, das sie mit Deutscher zu tun hatten. Darauf fingen auch sie an mit Maschinengewehre zu schießen. Die fünf niederländischen Soldaten wurden alle getötet.

Erst am 16. Mai, nachdem es wieder ruhig geworden war, konnte zwei niederländische Polizisten die Maas überqueren. Dort fanden sie die toten Soldaten, an der Stelle wo sie erschossen worden waren. Die Soldaten wurden beerdigt am berger Friedhof. Vier der fünf Männer ruhen dort auch heute noch. Die Familien der Opfer bekamen erst am 24. Mai die Nachricht über das tragische Schicksal ihren Geliebten.


Das Soldatengrab am berger Friedhof


Einer der getöteten Männer, Jan Dohmen aus Merkelbeek, hatte sich erst zwei Wochen vorher verheiratet. Für die Hochzeit hatte er noch 4 Tage Urlaub bekommen. Nach dem Krieg wurde er nach Neerbeek umgebettet, wo seine Mutter und seine junge Witwe wohnten.


Jan Dohmen in Uniform, sein Grab am neerbeeker Friedhof.


Praktischer Hinweis für Cacher die von den Niederlanden aus versuchen den Cache zu finden: Für Autos kostet die Fähre €1,70 pro einzelne Fahrt, Fußgänger und Radfahrer erreichen kostenlos den andern Ufer. Der Cache liegt auf nur wenigen Metern von die Fähre entfernt!

Dieser Cache ist Teil einer Serie. Die Caches sind:
Während der ersten Hälfte der 1940er schüttelte sich die Erde auf ihre Grundlagen wegen den größten Krieg je. Die Folgen: Viele millionen Tote und riesen Schaden. Auch unsere Region blieb diesem Schicksal nicht erspart. Auch heute noch, über 70 Jahre später, erinnern uns auf Cachefahrten noch viele Denkmäler an den Krieg. Zeit um die mal in einer Cache-Serie zu fassen.

September 1944 kam die Befreiung für vielen Menschen Südlimburgs immer näher. Das eine nach dem andern Dorf wurde vom US-Soldaten befreit. Verschiedenen Dörfer wurden ohne Schwertstreich den Alliierten übergeben, weil für weiteren Örte mehrere Tage gekämpft werden musste. Das Bild das man meistens nach dem Streit sah: Soldaten der Wehrmacht die so schnell wie möglich in östlichen Richtung flohen, auf kurzem Abstand verfolgt von US-Soldaten und feiernden Bürger.

Am späten Nachmittag des 16. Septembers 1944 gingen es Gerüchte durch Bocholtz: Die Amerikaner kommen! Obwohl die Befreiung dieses Dorfes erst ein Paar Tage später geplant war, nutzten die Einwohner die Gelegenheit. Obwohl das Dorf noch immer besetz war feierten die Menschen ihre Befreiung. Auf verschiedenen Stellen hängte man selbst verbotenen niederländischen Fahnen aus. Zwei deutschen Soldaten die auf dem Fahrrad durch das Dorf fuhren, erschreckten sich so, das sie sofort rechtsumkehrt machten und zurück auf deutsches Gebiet fuhren. Sie waren überzeugt die Amerikaner hatten das Dorf schon wiedererobert.

Zwischen den 17. und den 19. September war es dann endlich soweit. Obwohl sie in Bocholtz nur auf geringem Widerstand stiessen, mussten die amerikanischen Truppen äusserst umsichtig vorgehen. Während ihres Aufmarsches töteten sie vierzehn feindlichen Soldaten, was die Bevölkerung des Dorfes nicht gerade aufmünterde. Die getöteten Soldaten waren alle Österreicher, zwischen 55 und 60 Jahre alt. Sie waren in den Volkssturm gezwungen worden und hatten schon eine ganze Weile in Bocholtz verbracht, worin sie ein Teil der Gemeinschaft des Dorfes geworden waren.

Am 20. September befand die amerikanische 113. motorisierte Kavalleriedivision 'Red Horse' sich östlich von Bocholtz, etwa halbwegs zwischen dem Dorf und der deutschen Grenze. Sie wurden unterstutzt von Teilen des 30. Infanterieregiments 'Old Hickory'. Sie waren beauftragt um nach der Befreiung von Bocholtz in nördlichem Richtung auf zu marschieren. Sie dürften die deutschen Grenze vorerst nicht überqueren.

Auf der deutschen Grenze lag den Westwall, eine Verteidigungslinie die bestand aus Bunkern, Minenfeldern und Panzersperren, die sich ausstreckte zwischen dem Rhein im Norden und der schweizerischen Grenze im Süden. Bei alliierten Truppen war das Verteidigungswerk als Siegfriedlinie bekannt.

Die deutschen Soldaten die am Westwall in der Nähe von Bocholtz stationiert waren, waren davon überzeugt das die amerikanischen Soldaten ihre Linie angreifen wurden. Deswegen waren sie schon einige wochen vorher angefangen regelmässig artilleriegranaten auf Bocholtz ab zu feuern. Dabei kamen insgesamt acht einwohnern von Bocholtz ums leben.

Als die amerikanischen Truppen östlich von Bocholtz angekommen waren, positionierten sie ihren schweren Panzer um auf die Siegfriedlinie feuern zu können und so endgültig schluss zu machen mit die Beschusse des dorfes.

Es dauerte nicht lange bis die Batterien der Westwall das amerikanische Feuer beantworteten.
Es regenete Granate auf den amerikanischen Soldaten, die sofort in Deckung gehen mussten.

Jürgen Krohnke, Lenker eines leichten Panzerwagens, stand neben seinem Fahrzeug als der deutschen Gegenangriff anfing. Als er auf dem Wagen kletterte um ein zu steigen, wurde er von Granatsplitter im Gesicht und im Hals getroffen. Man versuchte Krohnke noch zu retten, er starb aber noch bevor er ins Krankenhaus abgeführt werden konnte.

Wie sich vielleicht schon aus seinem Namen zeigt, stammte Jürgen G. Krohnke ab von deutschen Voreltern. Seiner Familie kam ursprunglich aus dem Herzogtum Schleswig und emigrierte kurz nach dem 1. Weltkrieg in den USA. Sie starteten ein neues Leben in der Staat Iowa, in Schleswig, ein Dorf mit vielen deutschen Einwanderer. Obwohl das Denkmal Schleswig, Iowa als Geburtsort Krohnkes vermeldet, ist es nicht ganz sicher ob er hier auch tatsächlich geboren wurde. Auch seinen Eltern sind immer der Meinung gewesen das Jürgen in Deutschland geboren war, ein Paar Wochen bevor die ganze Familie das zerrissenes Land verliess.

Jürgen Krohnke gehörte '125th Cavalry Reconnaissance Squadron, Mechanized', eine leichte, motorisierte Erkundungstruppe die zur 113. Division gehörte. Er hielt den Rang von 'Technician, 5th Class' (Techniker, 5. Klasse). Als er getötet wurde war Krohnke 25 Jahre alt. Er wurde auf dem amerikanischen Militärfriedhof Henri-Chapelle in Belgien beerdigt und bekam postum ein Purple Heart.

Am 17. September 1994 wurde anlässlich der 50-jährigen Befreiung von Bocholtz einem Denkmal enthüllt. Man entschied sich für ein Denkmal für Jürgen Krohnke, weil er den ersten US-Soldat war der bei der Befreiung von Bocholtz getötet wurde.

Dieser Cache ist Teil einer Serie. Die Caches sind:
'40-'45: Kapelaan Berix  (GC2PEZJ) (auf Deutsch) 
'40-'45: Veer Berg-Meeswijk (GC2PEXA)
'40-'45: Brug Obbicht  (GC2PER6) (auf Deutsch)
'40-'45: Sluis Born  (GC2PEP0) (auf Deutsch)
’40-’45: Brug Roosteren  (GC2TV5X) (auf Deutsch)
'40-'45: Sittard War Cemetery  (GC2TV9R) (auf Deutsch)
'40-'45: Staff Sergeant Booher  (GC2TQC1) (auf Deutsch)
'40-'45: Jürgen G. Krohnke  (GC2X5V3) (auf Deutsch)
'40-'45: RCAF Bomber Crew  (GC2X60A) (auf Deutsch)
'40-'45: Schepenkerkhof  (GC2X6KF) (auf Deutsch)
Diese Caches enthalten alle eine Bonuszahl. Mit diesen Zahlen finden Sie den Bonuscache (GC2X6MV).



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